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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
22.08.2018, Perspektive Online
Seit geraumer Zeit bekommt Niger viel Geld von der EU und aus Deutschland: Überwachungstechnik, Fahrzeuge sowie Ausbildung von Sicherheitskräften. Der Auftrag aus Berlin lautet: Macht eure Grenzen dicht. Kein Wunder, dass Niger bereits als erste Außengrenze der EU bezeichnet wird. Letzte Woche empfing Bundeskanzlerin Angela Merkel den Präsidenten Nigers, Issoufou Mahamadou, im Gästehaus der Bundesregierung. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Afrika
22.08.2018, Spiegel Online
Drei Kinder, drei Schicksale: Menschenrechtler haben Fotos von minderjährigen Geflüchteten auf der Pazifikinsel Nauru veröffentlicht. Ihre Geschichten stehen exemplarisch für das Versagen der australischen Regierung. Die größten australischen Menschenrechtsorganisationen haben nun die Kampagne #KidsOffNaura gestartet - sie setzen der Regierung von Premierminister Malcolm Turnbull eine Frist von drei Monaten, um die Kinder von Nauru zu holen - bis zum 20. November, dem Internationalen Tag der Kinderrechte. Dass die Frist eingehalten wird, ist allerdings unwahrscheinlich. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Australien
22.08.2018, Deutsche Welle
Die Zahl der im Rahmen der EU-Grenzschutzmission "Sophia" aus dem Mittelmeer geretteten Menschen ist im ersten Halbjahr 2018 drastisch gesunken. Der Rückgang betrage 83 Prozent - verglichen mit dem gleichen Zeitraum des Vorjahres, so geht es aus einer Antwort der Bundesregierung auf Anfragen der FDP-Fraktion sowie einem vertraulichen EU-Bericht hervor. Zugleich sei eine besonders hohe Zahl von Flüchtlingen im Mittelmeer ertrunken, hieß es in dem Bericht weiter. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Europäische Union
22.08.2018, Tagesschau
Noch immer dürfen die 177 von der italienischen Küstenwache geretteten Menschen nicht von Bord. Salvini droht damit, sie nach Libyen zurückzubringen, wenn es keine sofortige Hilfe und Umverteilung vonseiten der EU gebe - bislang ohne Erfolg. Menschenrechtsorganisationen und auch Organisationen der Vereinten Nationen lehnen die Überstellung nach Libyen ab. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta, Europäische Union
21.08.2018, Il Post
Die Summe für die Jahre 2021-2017 wird im Vergleich zur letzten Zeitraum um 200% erhöht. Die EU-Kommission hat nun erstmals vorgeschlagen, mehr Geld in die Grenzkontrolle als in die Entwicklungshilfe in Afrika zu stecken. Mehr lesen
Sprache(n): Italienisch / Italiano Region(en): Europäische Union, Afrika
21.08.2018, Taz
Die Seebrücke solidarisiert sich in Hamburg mit einer Großdemo mit Geflüchteten auf dem Mittelmeer. Im Interview erklärt eine Aktivistin, was von der Stadt gefordert wird. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
21.08.2018, Deutsche Welle Arabisch
Nach langem Warten hat der italienische Verkehrsminister einem Rettungsschiff mit Dutzenden Geflüchteten an Bord das Anlegen in einem sizilianischen Hafen gestattet. Jedoch dürften die Geflüchteten nicht an Land gehen. Der Minister gab dies auf Twitter bekannt und sagte, dass es nun an der Zeit sei, dass Europa schnellst möglich seiner Aufgabe nachkomme, die Geflüchteten aufzunehmen. Mehr lesen
Sprache(n): Arabisch / العربية Region(en): Italien / Malta
21.08.2018, FAZ
Der italienische Innenminister hat dem Schiff „Diciotti“ mit 177 Migranten an Bord erlaubt, in Sizilien anzulegen, jedoch dürfen die Flüchtlinge nicht an Land. Nun meldet sich der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz zu Wort und fordert, dass alle EU-Mitgliedsstaaten Flüchtlingsbooten das Anlegen in ihre Häfen zu untersagen. Stattdessen sollten die Boote in sichere Drittländer oder in die Herkunftsländer fahren. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Österreich / Schweiz, Europäische Union
Nachdem die tunesische Küstenwache in der Nacht zum vergangenen Freitag versucht hatte, ein Flüchtlingsboot zu stoppen, kam es zu Auseinandersetzungen. Am Wochenende wurden nun acht Tote vor der Küste geborgen. Immer massiver gehen tunesische Behörden jetzt gegen illegale Migration in Richtung Europa vor. Das liegt auch daran, dass zunehmend junge Menschen aus dem eigenen Land fliehen. Italien unterstützt das Land mit militärischer Ausrüstung. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Nordafrika
21.08.2018, Deutschlandfunk
Beim vergangenen EU-Gipfel sprachen sich einige Staatschefs dafür aus, an der EU-Außengrenze Sammelzentren für ankommende Geflüchtete zu errichten. Gegenüber Serbien hat die EU dazu noch keine offizielle Anfrage gestellt - die Bereitschaft des Landes damit in der Migrationspolitik zu helfen, ist jedoch gering. Serb*innen sind freundlich zu den Geflüchteten, aber nur, weil sie annehmen, dass sie das Land schnell wieder verlassen, wie zu Zeiten der offenen Balkanroute, sagt Vladimir Pejic vom Umfrageinstitut Faktor 4. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Balkanstaaten
21.08.2018, MiGAZIN
Die deutsche Seemannsmission fordert die die Bundesregierung und die Europäische Union auf, verbindliche Regelungen für die Seenotrettung zu finden. Kapitäne und Besatzungen von Handelsschiffen, die im Mittelmeer Hilfe leisteten, seien verunsichert, weil sie immer häufiger kriminalisiert würden. Mehr lesen
21.08.2018, Spiegel Online
Nach tagelangem Streit mit Malta hat Italien ein Schiff mit 177 Geflüchteten an Bord in Sizilien anlegen lassen. Die Menschen dürfen allerdings nicht an Land gehen, solange es keine "Antworten von Europa" gebe. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Italien / Malta
20.08.2018, Vanguard
Eine Gruppe der Plattform des Migration Enlightenment Project Nigeria, MEPN, hat Alarm geschlagen, dass währen der letzten sechs Monate über 700 Nigerianer*innen auf der Flucht im Mittelmeer starben. Der Direktor des MEPN, Femi Awoniyi, der dies vor Journalist*innen in Abuja am Wochenende bekannt gab, sagte, die Zahl sei,verglichen mit denen, die beim Versuch, die Sahara zu durchqueren, starben, niedrig. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Italien / Malta, Nordafrika, Afrika
20.08.2018, The Guardian
Seit 1993 protokollieren Aktivist*innen des Netzwerkes "United for Intercultural Action" in den Niederlanden jeden bekannten Todesfall, der durch die Flucht nach Europa verursacht wurde. Der Tod wartet nicht nur auf dem Meer, sondern auch in Abschiebe- und Asylzentren. Die Aktivist*innen geben zu, dass die Liste weder vollständig noch umfassend ist. Die wahre Anzahl der Todesfälle sei viel höher, da Menschen unbemerkt und ohne Spuren zu hinterlassen sterben würden - auf dem Meer oder über die Jahre der langen Reise hinweg. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English
Ein Bündnis Australiens größter humanitärer und Menschenrechtsorganisationen hat der Regierung dort ein Ultimatum gesetzt, um alle Asylsuchenden und Flüchtlingskinder von Nauru, einer von Australiens Offshore-Abschiebehaftanstalten, nach Australien zu holen, da sich die Gesundheits- und Sicherheitskrise auf der Insel dramatisch verschlechtert. "Hier liegt ein klarer Verstoß gegen die Flüchtlingskonvention vor, und ebenso eine Verletzung der Rechte des Kindes." Der australische Einwanderungsminister Peter Dutton hat ihnen, auch den Fällen, bei denen es um Leben und Tod ging, wiederholt den Zugang zur Gesundheitsversorgung in Australien verweigert. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Asien, Australien
Laut eines Berichts von Save the Children Italien werden Minderjährige, meist sehr junge und besonders gefährdete Mädchen aus Ländern des Subsahara-Afrika zu sexuellen Handlungen gezwungen, wenn sie die 50-150€ für die Grenzüberschreitung nicht bezahlen können. Den Minderjährigen wird auch Essen oder eine Unterkunft im Austausch gegen Sex angeboten. Ein vorheriger Bericht von Oxfam, der im Juni erschien, beschuldigt die französische Polizei, geflüchtete Kinder illegal wieder nach Italien zu schicken. Außerdem würden sie die Kinder ohne Wasser oder Nahrung inhaftieren. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Frankreich, Italien / Malta
20.08.2018, Deutsche Welle
Stefan Schmidt, ehemaliger Kapitän des Rettungsschiffs Cap Anamur und Mitbegründer von "borderline-europe", erläutert im "Interview der Woche" seine Sicht auf die Ethik der Seerettung. Menschenleben zu retten gestatte im Zweifel auch, Gesetze zu missachten. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Nordafrika, Deutschland, Europäische Union
20.08.2018, the media line
Eine Art, wie europäische Regierungen versuchen, syrische Geflüchtete daran zu hindern, nach Europa zu gelangen, ist den am stärksten betroffenen Anrainderstaaten Geld anzubieten. Anfang dieses Monats kündigte Frankreich an, dass es eine Milliarde Euro an Hilfe bereitstellen wird, um Jordanien dabei zu helfen, die Auswirkungen der syrischen Flüchtlingskrise auf die bereits schwache Wirtschaft des Königreichs abzuschwächen. Auch die Türkei hat europäische Finanzmittel erhalten, um die Kosten für die Aufnahme von Geflüchtete zu decken. Als Gegenleistung für diese Hilfe haben Jordanien und die Türkei eingewilligt, Geflüchtete an der Weiterreise nach Europa zu hindern. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Frankreich, Naher Osten, Europäische Union
19.08.2018, SoZ
Am 4. März 2018 wurde in Italien gewählt. Anfang Juni schließlich stand nach langen Grabenkämpfen die italienische Regierung: aus rechtsgerichteter Lega und dem Movimento 5 Stelle, der 5-Sterne-Bewegung. Damit hat Italien nun eine Regierung, die sich in den europäischen rechtsgerichteten Reigen einfügt. Artikel von borderline-europe zu den Geschehnissen im Mittelmeer Mehr lesen
19.08.2018, Tagesschau
Italiens Innenminister Matteo Salvini droht damit, Geflüchtete direkt wieder zurück nach Libyen zu schicken, wenn andere EU-Länder sie nicht aufnehmen wollen. Anlass ist der Streit mit Malta über die Zuständigkeit für die "Diciotti", ein Schiff der italienischen Küstenwache. Seit Donnerstag liegt es mit 177 geretteten Menschen auf Hoher See vor der italienischen Insel Lampedusa und findet keinen Aufnahmehafen. Rechtlich wäre ein solches Vorgehen für Italien aber wohl problematisch. Die italienische Regierung wurde bereits vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte wegen des Einsatzes ihrer Schiffe bei der Rückführung von Menschen nach Libyen gerügt. Mehr lesen
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