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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
22.10.2015, Süddeutsche Zeitung
Hintergrund der chaotischen Zustände ist die Schließung der kroatisch-ungarischen Grenze. Angesichts der immer dramatischeren Lage auf der Balkan-Flüchtlingsroute sehen sich die betroffenen europäischen Länder zu einem Sondergipfel gezwungen. Am Sonntag kommen die Staats- und Regierungschefs von Deutschland, Österreich, Ungarn, Slowenien, Kroatien, Rumänien, Bulgarien und Griechenland sowie ihre Kollegen aus Serbien und Mazedonien in Brüssel zusammen, um Sofortmaßnahmen zur Bewältigung der Krise zu beraten. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Osteuropa, Europäische Union
22.10.2015, Das Erste
Täglich erreichen tausende Fliehende den slowenischen Ort Brezice an der kroatischen Grenze. Dort ist man mit der Situation völlig überfordert. Die Menschen sollen so schnell wie möglich weiterreisen. Slowenien wirft dem Nachbarland Kroatien vor, Tausende unkontrolliert weiter zu lassen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Osteuropa
21.10.2015, Women's Initiative for Peace
Die "Women’s Initiative for Peace" aus der Türkei protestiert in einem offenen gegen einen möglichen Deal zwischen Deutschland und der Türkei, der wie eine offene Unterstützung der AKP und Erdogan wirken würde. Die Türkei soll ihre Grenzen für syrische Flüchtlinge, die weiter nach Europa fliehen wollen, schließen, dafür gibt es dann viel Geld und eine diplomatische Aufwertung. Und das wenige Wochen vor den Wahlen. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Griechenland / Türkei, Europäische Union
21.10.2015, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Fast 30.000 Flüchtlinge sind seit vergangenem Freitag auf den griechischen Inseln in der Ostägäis eingetroffen. Polizei und Küstenwache vermuten, dass die Türkei die überwiegend aus Syrien kommenden Flüchtlinge ziehen lässt, um den Druck auf die EU zu erhöhen, um damit weiter Druck auf die EU auszuüben, um so zusätzliche Hilfsgelder zu erhalten oder die Aufhebung der Visumspflicht für Reisen türkischer Bürger in die EU zu erreichen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei, Europäische Union
21.10.2015, The New York Times
Am 27. August 2015 fand die österreichische Polizei 71 tote Migrant*innen in einem Lkw in der Nähe der ungarischen Grenze. Diese Tragödie wirft Fragen über die Grausamkeit der Schmuggler*innen, aber auch über die Verzweiflung der Migrant*innen auf. Der Fall der 71 Toten bleibt jedoch ungeklärt. In der Hoffnung auf ein neues Leben in Europa, reisten viele von ihnen ohne Pass. Bisher hat die österreichische Polizei nur ca. die Hälfte aller Opfer identifiziert. Diese Migrant*innen kamen ursprünglich aus Syrien und dem Irak. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Europäische Union
20.10.2015, Süddeutsche Zeitung
Schlepper sind gewissenlose Kriminelle, die für ihren Profit Flüchtlinge in Gefahr bringen - so heißt es häufig. Sie werden verantwortlich dafür gemacht, dass Menschen im Mittelmeer ertrinken oder in Lastwagen ersticken. Doch wird das dem Handeln der Schlepper gerecht? Bei der provokativ als "Internationale Schlepper- und Schleusertagung" (ISS) betitelten Veranstaltung des Bayerischen Flüchtlingsrats in den Münchner Kammerspielen wurde ein anderes Bild gezeichnet. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union, Europa
20.10.2015, Deutsche Welle
Eine Verstärkung durch Soldaten war angesichts des großen Andrangs von Migrant*innen schon vorgeschlagen worden. Nun legte die slowenische Regierung in einer nächtlichen Krisensitzung eine entsprechende Gesetzesänderung vor, die noch an diesem Dienstag vom Parlament durchgewinkt werden soll. Die Armee soll die Polizei bei der Grenzsicherung unterstützen und Fliehende an der Einreise aus Kroatien hindern. Mehr lesen
20.10.2015, Tagesschau
Kälte, Regen, Schlamm: Die Menschen auf der Westbalkan-Route sind dem Wetter schutzlos ausgeliefert. Es sind Hunderte, die die Züge in Gevgelija besteigen. Der Ort in Mazedonien liegt an der Grenze zu Griechenland. Am Wochenende sind mehr als 20.000 Flüchtlinge hier angekommen. Am Sonntag war die Rekordmarke mit 13.000 Flüchtlingen erreicht, erzählt Alexandra Krause vom UN-Flüchtlingshilfswerk. Mehr lesen
20.10.2015, Ekathimerini
Am Freitag öffnete das erste griechische Zentrum für die Aufnahme und Registrierung von Migrant*innen auf der Insel Lesbos. Dimitris Avramopoulos, Kommissar für Migration, Inneres und Bürgerschaft, warnte jedoch, dass der Erfolg des Systems von der Kooperation der Fliehenden abhänge. Asylsuchende, die nach Nordeuropa wollen, ließen sich aus Angst in Griechenland bleiben zu müssen häufig nur widerwillig registrieren. Mehr lesen
20.10.2015, Spiegel Online
Grenzen zu, Grenzen auf: Für Tausende Fliehende gleicht die Balkanroute einem Spießrutenlauf. Im Dauerregen bahnen sie sich ihren Weg nach Westeuropa. Die serbisch-kroatische Grenze hat die Polizei für Tausende von ihnen nun wieder geöffnet. Mehr lesen
Während die Europäische Union versucht eine Kooperation zwischen Griechenland und der Türkei voranzutreiben, geht die Tragödie im Mittelmeer weiter. Mindestens 16 Migrant*innen ertranken bei dem Versuch von der Türkei nach Griechenland zu gelangen. Am Freitag fand die griechische Küstenwache die Körper von vier Kindern. Mehr lesen
20.10.2015, Griechenland Zeitung
Ihre Ablehnung zum europäischen Vorschlag für die gemeinsamen Patrouillen mit der Türkei in der Ägäis hat die griechische Seite beim Gipfeltreffen in Brüssel am Donnerstag zum Ausdruck gebracht. „Griechenland ist bereit zu einer Kooperation mit der Türkei, aber immer auf Basis des Völkerrechts und der Integrität des Zugangsverfahren“ betonte Ministerpräsident Alexis Tsipras. Mehr lesen
20.10.2015, The Conversation
Die für den EU-Grenzschutz zuständige Agentur Frontex veröffentlichte Dokumente in denen sie behauptet, 710.000 Migrant*innen wären zwischen Januar und September nach Europa gekommen. Vergleiche man diese Zahl mit den 282,000 Ankommenden im Jahr 2014, sei dies Beweis für den "beispiellosen Zustrom von Menschen", so Frontex. Diese Zahlen sind jedoch wesentlich höher als die Werte, die von der UN und der Internationale Organisation für Migration(IOM) veröffentlicht wurden. Beide Quellen schätzen die Zahl der Ankommenden nur auf 590,000. Mehr lesen
19.10.2015, Zougla
Die Leichname dreier Fliehender, eines kleinen Mädchens, eines Säuglings und einer Frau, ebenso wie ein umgekehrtes Schlauchboot, fanden Hobbytaucher am Mittwoch nachmittag in der Meergegend von Skala Sykamia im Norden von Lesbos. Gemäβ der Hafenpolizei war von Mittwoch früh an eine Suchaktion in dieser Meergegend im Gange, da die türkische Küstenwache von den türkischen Meergebieten 21 Migranten eingesammelt hatte, die angaben, dass sie auf einem Schlauchboot waren, das gekippt ist, wobei weitere drei Personen dabei gewesen wären, die sie vermissten. Letzten Endes wurden die Leichname der drei Flüchtlige, ebenso wie das umgedrehte Schlauchboot am Nachmittag entdeckt. Mehr lesen
Sprache(n): Griechisch / ελληνικά Region(en): Griechenland / Türkei
19.10.2015, Salzburger Nachrichten
Die Zahl der Migrant*innen, die in einer improvisierten Zeltstadt am Rand der französischen Hafenstadt Calais festsitzen, hat sich in den vergangenen drei Wochen verdoppelt. Die Zahl der Menschen in dem als "Neuer Jungle" bekannten Flüchtlingslager sei von 3.000 auf 5.500 bis 6.000 gestiegen, erklärte die Präfektin des Departements Pas-de-Calais, Fabienne Buccio, am Sonntag. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Europäische Union
19.10.2015, Spiegel Online
Slowenien ist zum Transitland für Fliehende auf dem Weg nach Österreich und Deutschland geworden - aber das Land fühlt sich überfordert und macht die Grenzen zu Kroatien dicht. Tausende Fliehende harren in der Kälte aus. Zwischen Kroatien und Slowenien ist erbitterter Streit über den Umgang mit Flüchtlingen ausgebrochen. Mehr lesen
19.10.2015, Independent
Ein afghanischer Fliehender ist bei Handgreiflichkeiten mit einer Gruppe bulgarischer Grenzschützer erschossen worden, heißt es aus bulgarischen Regierungskreisen. Eine große Gruppe Flüchtlinge habe versucht, aus der Türkei illegal nach Bulgarien zu kommen, so eine Sprecherin des bulgarischen Innenministeriums. Mehr lesen
17.10.2015, Tagesschau
Ungarn hat um Mitternacht - wie angekündigt - die 300 Kilometer lange grüne Grenze zu Kroatien geschlossen. Die regulären Schengen-Übergänge bleiben aber geöffnet, das hatte Ungarns Außenminister Peter Sziijártó in Budapest angekündigt. Nur wird dort stärker kontrolliert. Fliehende können in zwei Transitzonen Asyl beantragen. Mehr lesen
16.10.2015, Süddeutsche Zeitung
Ein tödlicher Zwischenfall an der Grenze zwischen Bulgarien und der Türkei hat den EU-Gipfel in Brüssel belastet. Ein Flüchtling sei bei Handgreiflichkeiten mit einer Gruppe bulgarischer Grenzschützer erschossen worden, heißt es aus bulgarischen Regierungskreisen. Der Tote kam nach erster Einschätzung aus Afghanistan. Mehr lesen
15.10.2015, Ekathimerini
Vier Migrant*innen starben am Donnerstag in der Nähe der griechischen Insel Lesbos, darunter drei Kinder. Ihr Boot kollidierte mit einem Rettungsschiff der griechischen Küstenwache. 31 weitere Menschen wurden gerettet. Beamte sagen, dass eine Untersuchung des Zusammenstoßes angeordnet wurde. Die Küstenwache teilte mit, dass das Boot den Eindruck erweckte, fliehen zu wollen. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Griechenland / Türkei
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