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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
15.10.2015, Pro Ayl
Türkei kein sicheres Herkunftsland, weitere Balkanstaaten nicht „sicher“. PRO ASYL appelliert an die Bundeskanzlerin sich nicht von Stimmungen treiben zu lassen, sondern beim heutigen EU-Gipfel die Menschenrechte zur Grundlage ihres Handelns zu machen. Die diskutierte Einstufung der Türkei ist realitätsfern und zeigt wie absurd das Konzept der sicheren Herkunftsländer ist. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland, Europäische Union
14.10.2015, Zeit Online
EU-Ratspräsident Donald Tusk hat ein Abkommen mit der Türkei an rückläufige Flüchtlingszahlen geknüpft. Die EU-Kommission setzt sich dafür ein, dass die Türkei ihre Grenze zur EU besser sichert. Dazu bringt die EU-Agentur Frontex die griechische und türkische Polizei zusammen. Außerdem will die EU das Rückübernahmeabkommen in Kraft setzen, auf das sie schon seit Jahren drängt, und das die Türkei verpflichten würde, von ihrem Staatsgebiet irregulär in die EU eingereiste Personen wieder zurückzunehmen. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei, Europäische Union
14.10.2015, Deutschlandfunk
Die einzelnen EU-Staaten kommen ihren Verpflichtungen nur zögerlich nach. So gebe es bisher anstelle der versprochenen 1,8 Milliarden Euro für den Nothilfe-Treuhandfonds für Afrika zur Bekämpfung von Fluchtursachen lediglich Zusagen von 24,3 Millionen Euro. Des Weiteren hätten die Mitgliedsstaaten auch noch keine Experten zur Registrierung von Fliehenden nach Griechenland und Italien Staaten geschickt. Mehr lesen
13.10.2015, U.S.News
Unter den Asylsuchenden befinden sich auch viele unbegleitete Kinder die vor Bürgerkrieg, Wehrpflicht und Armut nach Europa fliehen. Länder wie Großbritannien und Schweden haben Schwierigkeiten den tausenden an Minderjährigen ausreichende Betreuung und Fürsorge zukommen zu lassen. Die meisten Kinder sind Jungen im Alter von 14 bis 18 Jahren, die in Syrien, Afghanistan, Eritrear oder dem Sudan aufgewachsen sind. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Europäische Union, Europa
13.10.2015, Amnesty International
Amnesty International wirft den weltweiten Führungskräften vor ins Leere zu diskutieren, während Millionen von Menschen unter desaströsen humanitären Umständen leben. Deshalb stellte Amnesty gestern einen 8-Punkte-Plan vor, der die weltweite Situation der Fliehenden und die Umstände in Europa endlich angeht. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Europäische Union
13.10.2015, Manila Bulletin
Nach António Guterres, Kommissar des Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR), sei das EU-Umverteilungsprogramm unzureichend. In Griechenland seien die Zahlen aufgrund des bevorstehenden Winters von 4,500 pro Tag auf 7,000 Ankommende gestiegen. Des Weiteren würden lediglich Syrer*innen, Iraker*innen und Eritreer*innen unter das Programm der Europäischen Union fallen. Mehr lesen
13.10.2015, Süddeutsche Zeitung
Transitzentren an EU-Binnengrenzen - das wird nicht funktionieren. Zonen bräuchten Zäune, und wer kann verhindern, dass Flüchtende daran vorbei durch Salzach und Inn nach Bayern schwimmen? Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Deutschland
12.10.2015, Ekathimerini
Am Mittwoch verkündete die griechische Polizei, dass sie 12 Schmuggler*innen in Athen gefangen genommen habe. Diese seien Mitglieder einer kriminellen Organisation, die sich auf das Schmuggeln von Migrant*innen und Fliehenden spezialisiert habe. Bei ihnen fand man hunderte von gefälschten Ausweisen und Pässen. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Griechenland / Türkei
12.10.2015, GreekReporter
In Griechenland und Italien treffen die meisten Migrant*innen ein, die von der Türkei aus über das Mittelmeer in die EU gelangen wollen. In den vergangenen Tagen war die Zahl der Flüchtlinge wegen des guten Wetters, das in der Region herrschte, deutlich gestiegen. Spätestens in zehn Tagen soll deshalb das Aufnahme- und Registrierungszentrum für Flüchtlinge auf der griechischen Insel Lesbos in der Ägäis eingerichtet sein. Fünf weitere sind geplant. Mehr lesen
12.10.2015, Deutsche Welle
Fünf mutmaßlich rechtsradikale Griechen haben vier Schlauchboote mit Flüchtlingen attackiert. Sie zerstörten die Außenbordmotoren und ließen die Migranten auf dem offenen Meer zurück. Die Migranten überstanden den Angriff ohne Folgen. Sie seien von Fischern und anderen Helfern ins Schlepptau genommen und in Sicherheit gebracht worden. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Griechenland / Türkei
12.10.2015, n-tv
Die griechische Küstenwache hat binnen 48 Stunden mehr als 2000 Migranten aus dem Meer vor den Inseln der Ostägäis gerettet. Die Helfer seien vor Lesbos, Leros, Chios, Samos und Farmakonisi im Einsatz gewesen, teilte die Küstenwache mit. Mehr lesen
09.10.2015, Flüchtlingsrat Berlin
Pressemitteilung des FR Berlin und von "Moabit hilft" über die seit Anfang August andauernden katastrophalen Zustände bei der Registrierung von Schutzsuchenden beim Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGeSo) Mehr lesen
09.10.2015, bordermonitoring.eu
Dritter Bericht zur Situation auf der Balkan-Route. Mehr lesen
Sprache(n): Deutsch / German Region(en): Osteuropa
08.10.2015, Time
Seit Mittwoch greift Frontex Boote an, die verdächtigt werden Migrant*innen über das Mittelmeer zu schmuggeln. Diese Strategie zeugt von einer neuen Härte im "Kampf" gegen Schmuggler*innen und im Umgang mit den zahlreichen Fliehenden. Mehr lesen
08.10.2015, The Guardian
Sieben syrische Migrant*innen wurden in der Nähe von Calais aus dem Meer gerettet. Sie versuchten ein Boot zu erreichen, das auf dem Weg nach England war. Nachdem die Sicherheitsvorkehrungen um den Hafen von Calais und den Zugverkehr durch den Ärmelkanal verschärft wurden, gehen die Fliehenden mehr Risiko ein, um nach England zu kommen. Seit dem 26 Juni sind schon 13 Menschen bei dem Versuch gestorben "als blinder Passagier" auf Lastwagen oder Zügen mitzufahren. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Europa
08.10.2015, Independent
Laut geheimer Dokumente, die an die "The Times" durchgesickert sind, plant die EU mithilfe von FRONTEX die Abschiebung hunderttausender Geflüchteter. Es solle ein spezielles "Rückführungsbüro" innerhalb der Struktur von FRONTEX entstehen, dass sich nur noch mit Abschiebungen beschäftigt. Vor allem geht es bei den Rückführungen um eine enge Zusammenarbeit mit Eritrea und Niger. Mehr lesen
08.10.2015, Le Monde
Hat die Asylpolitik Europas Schiffbruch erlitten, so wie viele Menschen, die das Mittelmeer zu überqueren versuchten? Genau das denken viele Menschen, besonders Hilfsorganisationen für Migrant*innen und Menschenrechtler*innen. In diesem Artikel erzählt Anne Chemin die Geschichte des Asylrechts und die Asyltradition seit 2000 Jahre. Mehr lesen
Sprache(n): Französisch / Français Region(en): Europäische Union
07.10.2015, Ekathimerini
Frontex fordert von den europäischen Mitgliedsstaaten 775 Soldaten mehr. Diese sollen Italien, Griechenland und anderen Ländern helfen Migrant*innen zu registrieren. Die zwei größten Operationen dieser Art sind in Italien und Griechenland, wo sich jetzt schon 1,000 Soldaten mit Marineschiffen und Helikoptern befinden. 670 der zusätzlichen 775 Soldaten werden darüberhinaus nach Griechenland und Italien geschickt, die anderen 105 werden auf die anderen Grenzen der Europäischen Union verteilt. Mehr lesen
Sprache(n): Englisch / English Region(en): Italien / Malta, Griechenland / Türkei, Europäische Union
07.10.2015, ΗΝΑΥΤΕΜΠΟΡΙΚΗ
Heute kamen im Hafen von Piräus drei weitere Passagierschiffe aus Lesbos an, die insgesamt 4911 Migrant*innen aus Mytilini nach Athen brachten. Der Terra Jet lies im Hafen von Piräus 1702 Menschen aussteigen, die Blue Star Patmos 1980 und die Blue Star 1 1229 (772 aus Mytilini und 457 aus Chios). Innerhalb des Tages wird zudem das Schiff Eleftherios Venizelos im Hafen von Piräus erwartet mit 2466 Personen. Die Schiffe Terra Jet, Eleftherios Venizelos und Blue Star Patmos transporiteren ausschlieβlich Fliehende. Mehr lesen
Sprache(n): Griechisch / ελληνικά Region(en): Griechenland / Türkei
07.10.2015, USA Today
Migrant*innen kommen seit über 10 Jahren auf Lesbos an, doch die Anzahl der ankommenden Boote ist von einem Boot pro Woche auf 250 angestiegen. Die Fliehenden zahlen $1,000 bis $2,000 um die kurze aber gefährliche Überfahrt von der Türkei nach Lesbos zu wagen. Auf ein Schlauchboot für 15 Personen quetschen Schmuggler*innen häufig weit über 50 Menschen, wodurch sich die Gefahr des Kenterns erhöht. Doch auch die Schwimmwesten der Fliehenden sind alles andere als effektiv. Mehr lesen
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