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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
11.03.2008, Der Standard, Wien
Die Zahl der Asylanträge geht auch nach der Schengen-Erweiterung weiter zurück. In den ersten zwei Monaten des Jahres wurden 1995 entsprechende Ansuchen gestellt. Im Vorjahr waren es im Vergleichszeitraum noch 2.087. Damit liegt der Rückgang bei 4,4 Prozent. Innenminister Günther Platter (ÖVP) zeigte sich erfreut: "Wir waren in unserem Kampf gegen Asyltourismus und Asylshopping in den letzten beiden Jahren sehr erfolgreich." Mehr lesen
11.03.2008, Fortress Europe
Mindestens 36 MigrantInnen und Flüchtlinge sind im Februar 2008 an den Außengrenzen der EU gestorben: 24 Opfer in Marokko, 2 in Spanien, 1 in Ceuta und 6 auf der Fahrt von Algerien nach Sardinien. In Sizilien gibt es einen Anlandungsrekord: 1855 Menschen erreichten die Insel im Februar (2007: 355). Frankreich hat mit Abschiebungen nach Pakistan begonnen und die EU schließt Rückübernahme- Abkommen mit der Ukraine. In Algerien wurden ein Priester und ein Arzt verhaftet, die mit Subsaharis arbeiteten. In Ceuta steht der Ex-Gouverneur wegen Abschiebungen von Minderjährigen vor Gericht. (Bericht in italienischer Sprache) Mehr lesen
11.03.2008, Österreichischer Rundfunk
Jene mutigen Jugendlichen, die am Wochenende nach einem Überfall auf eine Pensionistin zwei Räubern das Handwerk gelegt hatten, waren zwei Asylwerber aus Tschetschenien. Sie verfolgten die Täter und nahmen ihnen die Beute ab. Mehr lesen
10.03.2008, Frankfurter Rundschau
Timmo Scherenberg vom Hessischen Flüchtlingsrat über Spielräume bei Abschiebungen und den Sinn von Bürgerprotesten: Sehr, sehr großen Spielraum gibt es bei der Bleiberechtsregelung. Da geht es zum Beispiel darum, was das Gesetz mit der Formulierung meint, jemand hat seine Ausreise oder Abschiebung "vorsätzlich hinausgezögert". Oder wie oft man zur Botschaft gehen und sich eine Absage für den Pass holen muss. Im Grunde ist es für Flüchtlinge eine richtige Lotterie, in welches Bundesland, zu welcher Behörde und dann auch noch an welchen Sachbearbeiter sie geraten. Mehr lesen
10.03.2008, Radio MegaWelle
Schwimmend erreichten gestern vier afrikanische Flüchtlinge die Küste bei Las Palmas auf Gran Canaria. Nach Informationen der Küstenwache wollten die Vier unbemerkt den Strand erreichen. Das Holzboot haben die Beamten wenige hundert Meter vor der Hafenmole von León y Castillo entdeckt. Weitere 77 Immigranten haben den Strand von Las Vistas bei Los Cristianos auf Teneriffa erreicht. Neun von ihnen sind vermutlich Minderjährige. Mehr lesen
09.03.2008, telepolis
Immigranten aus Afrika versuchen derzeit, hauptsächlich von Mauretanien aus auf die Kanarischen Inseln und damit ins goldene Europa zu kommen. Von Marokko, das jahrelang das Sprungbrett von Menschen aus den Ländern südlich der Sahara war, ist es nahezu unmöglich geworden. Hier finden sich nur mehr diejenigen, die gestrandet sind und nicht mehr vor und zurück können. Zu den vielen Schwarzafrikanern gehörte Jeffrey, ein junger Nigerianer, dem nach langem Warten gelang, doch noch seinen großen Traum zu erfüllen. Mehr lesen
08.03.2008, dpa
Die Politikerin und Menschenrechtsaktivistin Rita Kantemir-Thomä erhält an diesem Samstag den Berliner Frauenpreis 2008. Geehrt werde sie für ihren langjährigen Einsatz für Flüchtlinge und Asylbewerber in Berlin, teilte die Senatsverwaltung für Wirtschaft und Frauen am Freitag mit. Wirtschafts- und Frauensenator Harald Wolf (Linke) würdigte Kantemir- Thomä als «unbequem für alle, die vor den Sorgen und Ängsten von Flüchtlingen die Augen verschließen». Mehr lesen
Die ungarischen Behörden haben an der Grenze zu Rumänien einen Deutschen festgenommen, der vier Ukrainer in seinem Wohnwagen versteckt hatte. Gegen den Mann wurde ein Verfahren wegen Verdachts auf Menschenschmuggel eingeleitet, berichtete die ungarische Nachrichtenagentur MTI. Er war mit seinem Fahrzeug am Grenzübergang Artand aus Rumänien kommend in Ungarn eingereist. Mehr lesen
07.03.2008, Neues Deutschland
Christoph Marischka, Politologe und Friedensaktivist in Tübingen: "Die Gründung der Europäischen Agentur für die operative Zusammenarbeit an den Außengrenzen (Frontex) offenbart die antidemokratische und aggressive Politik, die vom Rat der Innen- und Justizminister und der Europäischen Kommission im Umgang mit Migranten und der eigenen Bevölkerung verfolgt wird. (...) »Wenn ein illegaler Migrant unsere Außengrenze erreicht hat, hat unsere Politik versagt.« Wer so denkt, der muss dem Wahn einer totalen Kontrolle erliegen. Frontex ist Ausdruck einer paranoiden und gemeingefährlichen Union." Mehr lesen
07.03.2008, Format, Wien
Neulich an der Schengen-Grenze: Flüchtlinge, die auf ihrem Weg via Slowakei nach Europa in der Ukraine festsitzen, beklagen sich neuerdings über mangelnde Vorbereitung ihrer Reise. Sie fuhren mit Dollarnoten in den Socken und Hosenbünden von zuhause los – und bisher konnten sie damit auch die Schlepper über die slowakische Grenze zahlen: Hundert Dollar war der Tarif für die nächtliche Waldwanderung. Heute ist der Preis höher – und die Dollar-Lappen bringen nichts mehr: „Dollar nix mehr wert“, beklagt sich ein Pakistani mit Deutschkenntnissen: „Nur Euro ist gut.“ Mehr lesen
Gerhard Sabathil, Vertreter der EU-Kommission in Dertschland: "Frontex ist ein Mittel unserer Politik zur Bekämpfung illegaler Migration. Wichtig ist dabei auch, dass wir die Menschen, die auf diese Weise in Europa ankommen, unter voller Wahrung ihrer menschlichen Würde zurückführen. (...) Natürlich müssen wir die Hilflosen retten. Letzten Sommer sind etwa 3000 Menschen im Mittelmeer und im Atlantik ums Leben gekommen. Europa hat die Verantwortung und die Pflicht, Menschenleben zu retten. Das ist eine Selbstverständlichkeit. Wir können nicht akzeptieren, dass im Mittelmeer oder auf dem Weg zu den Kanarischen Inseln Menschen ertrinken." Mehr lesen
06.03.2008, Hessischer Runfunk
Soweit wir die menschliche Geschichte überschauen können, befinden sich Menschen auf der Flucht: Vertrieben, fliehend und suchend, fernab von der angestammten Heimat. Die Geschichte vom Auszug des Volkes Israel aus der ägyptischen Gefangenschaft ist wahrscheinlich die älteste überlieferte "Massenflucht". Mehr lesen
06.03.2008, Domradio, Köln
Die Deutsche Bischofskonferenz hat den Umgang der Europäischen Union (EU) mit illegalen Migranten kritisiert. Die EU-Kommission sehe den Kampf gegen diese Form der Zuwanderung als Kern der gemeinsamen Migrationspolitik, erklärte der Migrationsexperte der Bischofskonferenz, Weihbischof Josef Voß, am Mittwoch in Berlin. Dies greife aber zu kurz. Voß forderte, die Auseinandersetzung mit «irregulärer Zuwanderung» in ein stimmiges Konzept der Migrationspolitik einzubinden. Mehr lesen
06.03.2008, Südwest Presse
Wie sich die Zeiten ändern: Ganze 707 Spätaussiedler sind 2007 noch nach Baden-Württemberg gekommen. 1990 waren es 92 741. Bei den Asylbewerbern lag der Höchststand im Land 1992 bei 51 609. Zum Teil mussten sie in Schulturnhallen untergebracht werden. 2007 zählte das Innenministerium dagegen nur noch 1595 neue Anträge. Ein Viertel der Asylbewerber kam aus dem Irak, 12,5 Prozent aus Ex-Jugoslawien, elf Prozent aus der Türkei. Mehr lesen
06.03.2008, Hamburger Abendblatt
Die Bundesärztekammer hat eine ungehinderte medizinische Versorgung für illegale Einwanderer gefordert. Bislang finde die ärztliche Hilfe von Menschen ohne Aufenthaltspapiere in Deutschland "in einer rechtlichen und politischen Grauzone" statt, sagte Kammer-Vizepräsidentin Cornelia Goesmann. Aus Angst, entdeckt zu werden, verschleppten Migranten oft hoch ansteckende Krankheiten. Zudem gebe es in vielen Arztpraxen "die nicht unberechtigte Angst, sich strafbar zu machen". Mehr lesen
06.03.2008, Radio MegaWelle
Auf Teneriffa ist in der Nacht auf Mittwoch erneut ein Flüchtlingsboot eingetroffen. Allerdings überlebten zwei der insgesamt 56 Insassen die gefährliche Überfahrt nicht. Nach Eintreffen wurde sofort das Rote Kreuz alarmiert, das die Flüchtlinge medizinisch versorgte. Die Überlebenden gaben an, dass für die beiden Todesopfer wohl die Anstrengung und Strapazen der Überfahrt zu viel gewesen waren, der Versuch sie wieder zu beleben blieb erfolglos. Mehr lesen
05.03.2008, DerWesten
n Nordkorea sind laut einer Hilfsorganisation 15 Menschen öffentlich hingerichtet worden, weil sie außer Landes flüchten oder Landsleuten die Flucht nach China ermöglichen wollten. Die 13 Frauen und 2 Männer seien am 20. Februar auf einer Brücke in Onsong von einem Hinrichtungskommando erschossen worden, berichtete die buddhistische Gruppe «Good Friends» am Mittwoch. Mehr lesen
05.03.2008, networld.at
Dänemark vermeidet seit zwei Jahren offenbar bewusst die Aufnahme von Quotenflüchtlingen aus muslimischen Ländern. Laut von der Tageszeitung "Politiken" veröffentlichten Zahlen kamen in den vergangenen zwei Jahren 89 Prozent der aus UNO-Flüchtlingslagern aufgenommenen Menschen aus nicht-muslimischen Ländern. In den Jahren 2001 und 2002 war es praktisch umgekehrt gewesen. 84 Prozent alle von Dänemark aufgenommenen Flüchtlinge kamen aus den islamischen Staaten Afghanistan, Sudan und Irak. Mehr lesen
05.03.2008, Kanaren Nachrichten
Ein Cayuco mit 59 Immigranten erreichte im Morgengrauen des heutigen Mittwochs den Süden der Kanareninsel Teneriffa. Gegen 04:30 Uhr erreichte das Flüchtlingsboot Los Cristianos. Zwei der Immigranten hatten die Reise über den Atlantik nicht überlebt und konnten nur noch tot aus dem Holzboot geborgen werden. Mehr lesen
04.03.2008, Schweizer Fernsehen
Im Westen der sudanesischen Krisenprovinz Darfur sind laut UNO rund 20'000 Flüchtlinge in einer von Rebellen kontrollierten Region von jeglicher Hilfe abgeschnitten worden. In Darfur kämpfen seit Februar 2003 Rebellenorganisationen gegen regierungstreue Milizen. Nach UNO-Schätzungen kamen in dem Konflikt bisher 200'000 Menschen ums Leben. 2,5 Millionen Menschen wurden aus ihrer Heimat vertrieben. Mehr lesen
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