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borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e. V.
24.02.2008, Kanaren Nachrichten
Nach einer tagelangen Irrfahrt über den Atlantik erreichten 54 afrikanische Flüchtlinge in einem nur bedingt seetauglichem Holzboot den Süden der Ferieninsel Gran Canaria. Bei dieser Ankunft gab es für die Mitarbeiter des spanischen Roten Kreuzes jede Menge Arbeit: Viele der Bootsinsassen waren von der Reise über den Atlantik völlig erschöpft und wiesen Symptome der Dehydratation (Austrocknung) auf. Andere litten unter starker Unterkühlung. Mehr lesen
23.02.2008, Frankfurter Rundschau
Die Unabhängigkeitserklärung des Kosovo und seine Anerkennung durch die Bundesregierung könnte für einige tausend Flüchtlinge das baldige Ende ihres langjährigen Aufenthalts in Deutschlands bedeuten. Flüchtlingsorganisationen fürchten, die Behörden könnten die Autonomie des Kosovo als Startschuss für eine Abschiebewelle nutzen. Mehr lesen
22.02.2008, Meltingpot/rainews.it
360 Flüchtlinge, unter ihnen 5 Frauen und einige Minderjährige, sind letzte Nacht auf Lampedusa angelandet. Das ca. 15 Meter lange Holzboot mit arabischer Aufschrift wurde gegen 1 Uhr 25 in der Nähe des Festlandes aufgehalten. Die Identifizierung mit Hilfe der Küstenwache war schwierig und langwierig. Die Flüchtlinge kommen angeblich alle aus Nordafrika. (Artikel in ital. Sprache) Mehr lesen
22.02.2008, Der Standard, Wien
Mit strengen Strafen ist am Freitag im Wiener Straflandesgericht der Prozess um den schwunghaften illegalen Visa-Handel an den österreichischen Botschaften in Belgrad und Budapest zu Ende gegangen. Der frühere Vizekonsul in Budapest wurde wegen Amtsmissbrauchs in tausenden Fällen, Bildung einer kriminellen Vereinigung und Schlepperei zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt. Mehr lesen
22.02.2008, Financial Times
Auf der süditalienischen Insel Lampedusa sind in der Nacht zum Freitag 368 überwiegend nordafrikanische Flüchtlinge gelandet. Die illegalen Einwanderer, darunter fünf Frauen und mehrere Kleinkinder, seien von der Küstenwache in einem 15 Meter langen Lastkahn entdeckt worden. Bis auf ein Dutzend Flüchtlinge aus Ghana, Nigeria und Burkina Faso stammten die Einwanderer aus den nordafrikanischen Maghreb-Ländern. Mehr lesen
22.02.2008, Radio Vatikan
Vor der Küste Jemens sind 37 afrikanische Flüchtlinge ertrunken. Die Somalier, darunter 14 Frauen, wollten die letzten Meter bis zur Küste schwimmend zurücklegen. Weitere 70 Flüchtlinge wurden von der Küstenwache in Sicherheit gebracht. Im letzten Jahr waren im Golf von Aden, der zwischen Afrika und Jemen liegt, bei fast 300 illegalen Überfahrten rund 1.400 Menschen gestorben. Mehr lesen
22.02.2008, Der Standard
"Geheimdienst bot viel Geld und Aufenthaltsrecht" – Aus Somalia geflüchtet, erhielt Ahmed A. in Italien humanitäres Aufenthaltsrecht – und Angebote, für Innenministerium oder Geheimdienst zu arbeiten. Abenteuerlich? "Definitiv nicht", sagt Heinz Patzelt, Generalsekretär von Amnesty International Österreich, Flüchtlinge seien für Geheimdienste besonders anziehend. Ahmed A. fühlte sich zunehmend unter Druck gesetzt und floh mit seiner Familie nach Österreich. Hier wurde sein Asylantrag abgewiesen: Laut Dublin-Abkommen war Italien zuständig, A`s Frau und Kinder wurden abgeschoben. Wenig später reiste er seiner Frau nach Italien nach. Mehr lesen
21.02.2008, Jungle World
Interview mit Marei Plezer, Pro Asyl (...) Die militärische Grenzabschottung Europas sehen wir als eines der größten Probleme in der aktuellen Flüchtlingspolitik an, an der auch ein völlig gläsernes Bundesamt nichts ändern würde. Das nun von Frattini vorgelegte »Grenzschutzpaket« soll Europa zu einem Überwachungsverbund machen, wie es ihn noch nie gegeben hat. Schon die Installation des spanischen Grenzüberwachungssystems Sive hat zu einem deutlichen Anstieg der Zahl der Todesopfer geführt. (...) Mehr lesen
21.02.2008, Basler Zeitung
Mindestens 40 somalische Flüchtlinge sind vor der Küste des Jemens ertrunken, nachdem sie im Golf von Aden ausgesetzt worden waren. 176 Flüchtlingen gelang es an Land zu schwimmen, wo sie von der Küstenwache abgefangen und in ein Lager gebracht wurden. Überlebende berichteten, die Schleuser hätten sie nach drei Tagen auf See mit vorgehaltenen Waffen gezwungen, ins Meer zu springen. Mehr lesen
20.02.2008, Schaffhauser Nachrichten
Die Schweiz tritt am 1. November dem Schengenabkommen bei. Darin haben inzwischen 24 Länder in Europa vereinbart, auf Kontrollen des Personenverkehrs an ihren gemeinsamen Grenzen zu verzichten. Damit ist die deutsch-schweizerische Grenze wie am Übergang Neuhaus/Bargen keine EU-Aussengrenze mehr. In diesem Zuge soll die deutsche Bundespolizei sich dort zurückziehen. Mehr lesen
20.02.2008, Südwestrundfunk
Vor dem Landgericht Koblenz müssen sich heute sieben Männer und Frauen verantworten, weil sie Thailänderinnen illegal nach Deutschland gebracht haben sollen. Zwischen 30 und 60 Asiatinnen sollen so über den Flughafen Düsseldorf eingereist sein. Die Frauen zahlten den Scheusern dafür zwischen 3.000 und 4.000 Euro. Mehr lesen
20.02.2008, Tagesanzeiger, Zürich
Die UNO bereitet in Bagdad die massive Rückkehr von Flüchtlingen vor. Eine offizielle Empfehlung spricht sie aber noch nicht aus. Eine Rückkehr grossen Stils von Flüchtlingen in naher Zukunft sei wahrscheinlich. Sie müsse auf jeden Fall freiwillig erfolgen. Die Voraussetzungen seien neben der Sicherheit eine garantierte Grundversorgung sowie klare Regelungen für Besitzfragen. Mehr lesen
19.02.2008, Die Presse, Wien
Die EU-Kommission hat vorige Woche ihre Überlegungen zum künftigen europäischen Grenzschutz präsentiert. Dabei setzt man auf modernste Sicherheitstechnologie. Die Pläne der EU-Kommission für ein elektronisches Ein- und Ausreiseregister wirken nicht sehr durchdacht. – Eine Kritik. Mehr lesen
19.02.2008, Kölner Stadt-Anzeiger
Der runde Tisch für Flüchtlingsfragen gab den Anstoß zur Studie „Menschen ohne Papiere in Köln“. Peter Krücker vom Vorstand des städtischen Caritasverbands ist Sprecher des Gremiums: "Wer ohne Papiere hier ist, hat so gut wie keine Rechte, kann ausgebeutet werden und ist hochgradig verletzbar. Für die Caritas spielt es keine Rolle, ob jemand legal oder illegal ist. Es ist unser Auftrag zu helfen." Mehr lesen
19.02.2008, Marler Zeitung
Jugendliche mit ausländischem Pass gehören zu den Sorgenkindern des Ausbildungsmarktes. Sie haben es besonders schwer, eine Lehrstelle zu finden, zumal jeder fünfte von ihnen ohne Abschluss die Schule verlässt. Spätestens 2015, wenn die Zahl der Schulabgänger drastisch abnimmt, wird die Wirtschaft darauf angewiesen sein, auch dieses Potenzial auszuschöpfen. Mehr lesen
18.02.2008, Der Spiegel
Arbeiten in Deutschland ist für hoch qualifizierte Ausländer offenbar weniger attraktiv geworden. 2007 kamen nur noch 23.400 Menschen aus Nicht-EU-Ländern hierher, berichtet das Nachrichtenmagazin "Spiegel" unter Berufung auf Zahlen des Bundesarbeitsministeriums. Das sei ein Drittel weniger als im Vorjahr. Mehr lesen
18.02.2008, Migreurop
Die illegale Einreise ist leider viel zu häufig Auslöser von menschlichen Tragödien. Ein 19-jähriger Kenianer hat sich letzten Freitag in Meudon umgebracht, nachdem sein in Frankreich gestellter Asylantrag abgelehnt worden war. Aus Angst vor der Abschiebung hat er den Selbstmord gewählt. Artikel in französischer Sprache Mehr lesen
17.02.2008, ABC
Einige diensthabende Beamte der Guardia Civil an der Grenze der spanischen Exklave Ceuta zu Marokko befreiten einen afghanischen Flüchtling, der sich im doppelten Boden eines Autos versteckt hatte. (Artikel in spanischer Sprache) Mehr lesen
16.02.2008, Neue Osnabrücker Zeitung
Für junge Ausländer ist die Jobsuche schwer, für junge Flüchtlinge und Asylsuchende ist sie fast unmöglich. Denn staatliche Stellen wie AGOS (ArbeitGemeinschaft für Osnabrück) oder MaßArbeit (kommunale Arbeitsvermittlung des Landkreises) fühlen sich für sie nicht zuständig, und Gesetze hindern die Arbeitswilligen oft sogar daran zu arbeiten. Beim Hindernislauf über die Paragrafen hilft nun das auf drei Jahre ausgerichtete regionale Caritas-Projekt "Sag Ja". Mehr lesen
15.02.2008, Frankfurter Neue Presse
Seit vielen Monaten lebt die pakistanische Familie Naeem in ständiger Sorge, Frankfurt verlassen zu müssen. Nachdem auch die juristischen Mittel ausgeschöpft wurden, setzt sich die TGS Vorwärts nun für die Familie und insbesondere für den ältesten Sohn, den 19-jährigen Hockey-Jugendtrainer Waqas Naeem, ein. „Die Familie ist integriert, spricht gut Deutsch, die Söhne Waqas und Waqar (17) engagieren sich ehrenamtlich“, erklärt Hockey-Jugendwart Klaus Strubel. Es sei ein Unding, eine solche Familie aus ihrem Leben in Deutschland herauszureißen. Mehr lesen
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