Kontroversen in der europäischen Migrationspolitik – Schutzgewährung versus Grenzsicherung (KideM)

Die Kontroverse in der europäischen Migrationspolitik rund um das Thema der so genannten "illegalen Einreise" zeigt einen fundamentalen Konflikt europäischer Werte: Die Suche nach Schutz vor Verfolgung trifft auf hoch gesicherte Grenzen, die den Zugang zu Schutzmöglichkeiten praktisch unmöglich machen. Von Deutschland bis Griechenland, von Österreich bis Italien, untersuchten wir irreguläre Einreise und den Kampf gegen das "Schmuggeln" im Zusammenhang von internationalen, EU-europäischen und nationalen Gesetzen und Richtlinien. 

Im Rahmen des EU-Programms „Europe for Citizens“ führten Asyl in Not (A), borderline-sicilia (I) und borderline-europe (D) vom 01.10.2015 bis zum 31.3.2017 ein Untersuchungs- und Veranstaltungsprojekt durch, in dem dieses Konfliktfeld jeweils in den einzelnen Ländern untersucht wird und die Ergebnisse in öffentlichen Veranstaltungen präsentiert und zur Diskussion gestellt werden. 

Erste Veranstaltung dieses Projekts war die 2. Internationale Schlepper- und Schleuserkonferenz vom 16.-18.10. 2015 in den Münchener Kammerspielen. (http://iss2015.eu/)

Die Studie wurde am 18. Mai 2017 veröffentlicht. Weitere Informationen und Dokumente finden Sie unter www.crimig.wordpress.com

 

Aktuelle Projekte

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Der Mittelmeerraum - Monitoring, Recherche, Identifizierung

borderline-europe an unterschiedlichen MONITORING-Projekten beteiligt:

  • In "Inhaftierung, Illegalisierung und die sogenannte GEAS-Reform in Süditalien" geht es um die Implementierung des Europäischen Paktes zur Migration an der EU-Außengrenze.Das Projekt hat im September 2024 begonnen

  • In "Unsichtbar" geht es um die Situation der Geflüchteten in Sizilien.

  • Mem.Med hingegen ist ein Kooperationsprojekt vieler Träger, die sich um die Menschen kümmern, die die gefährliche Überfahrt über das Mittelmeer nicht geschafft haben. borderline-europe unterstützt das Projekt durch Freiwillige.

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Central Mediterranean Info

borderline-europe hat im März 2019 begonnen, Informationen über die Situation im zentralen Mittelmeer für interne Forschungszwecke zusammenzustellen. Im Jahr 2021 haben wir beschlossen, Teile der Daten über Social Media und auf unserer Website zu veröffentlichen.

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Das neue Asylgesetz in Ägypten

Geflüchtete, die an den Grenzen als Sicherheitsbedrohung wahrgenommen werden, sind oft ohne rechtliches Verfahren inhaftiert. Das neue Asylgesetz in Ägypten und die aktuellen Grenzmanagementmaßnahmen verstärken diese Risiken und führen zu einer systematischen Missachtung der Rechte von Geflüchteten.

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Broschüre: Verschwinden entlang der Migrationsrouten

Diese Broschüre ist das Ergebnis einer Podiumsdiskussion, organisiert von borderline-europe und dem Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung, in der Expert*innen aus Libyen, Sudan und Niger die tragischen Auswirkungen der europäischen Migrationspolitik und das Phänomen verschwundener Migrant*innen beleuchteten.

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Italien: Hintergrundinfos zu Geflüchteten und Migrant*innen

Hier finden Sie unser Streiflicht, unsere Scirocco Kurzinfo und weitere Informationen zur Situation von Geflüchteten und Migrant*innen in Italien.

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Externalisierung der EU-Migrationspolitik

Die moderne Grenzkontrolle erfolgt nicht am Schlagbaum. Externalisierung bedeutet eine Auslagerung der Kontrolle via Pushbacks, Pullbacks, Visa-Verweigerung, und soll zukünftig auch die Bearbeitung von Asylanträgen in geschlossenen Zentren bedeuten. Hier unsere Artikel zu Beschränkungen der Bewegungsfreiheit und Grenzbefestigungen.

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