Kriminalisierung von Migration und Solidarität

Solidarische Unterstützung für Betroffene / Fallarbeit
Wir arbeiten transnational mit Betroffenen (z.B. #Paros3, #Samos2, Iuventa Crew) zusammen und unterstützen diese bzw. ihre Familienmitglieder bei der Vernetzung mit relevanten Akteur*innen wie dem Vermitteln von Anwält*innen, Prozessführung, Fundraising für Rechtshilfekosten und durch Öffentlichkeitsarbeit.

Der Schwerpunkt unserer Arbeit liegt auf der Unterstützung von Menschen aus Drittstaaten, oft selbst Geflüchtete, die meist über keine oder sehr gerine finanzielle Mittel und Unterstützungsstrukturen in Europa verfügen und kaum öffentliche Aufmerksamkeit erfahren. Dies geschieht in enger Kooperation mit lokalen NGOs wie u.a. dem Porco Rosso in Sizilien, dem Human Rights Legal Project (Samos), Legal Centre Lesvos und Aegean Migrant Solidarity (früher CPT - Lesvos) in Griechenland.

Im November 2019 richteten wir für diesen Zweck einen Solidaritätsfond ein. Dieser konnte bis Sommer 2022 durch die Spende des Bucherlöses von "Handeln statt Hoffen" der Sea-Watch Kapitänin Carola Rackete & Anne Weiss finanziert werden. Seit September 2022 wird unser Solifonds von United4Rescue finanziell gefördert.

Auswahl Fälle:

 

Recherche & Dokumentation
Wir recherchieren und dokumentieren sowohl die gesellschaftlichen Geschehnisse und Entwicklungen, als auch Fälle von Kriminalisierung und bereiten diese in Form von Berichten, Analysen und Infomaterialien auf.

Auswahl:

Öffentlichkeits- und Aufklärungsarbeit
Durch öffentliche Veranstaltungen, Aktionen und Kampagnen informieren und sensibilisieren wir eine breite Öffentlichkeit für die zunehmende Kriminalisierung, die damit einhergehenden Praktiken und deren Auswirkungen und organisieren Widerstand.

Auswahl:




Ihr könnt auf unserem Projekt auf betterplace „Solidarisch gegen die Kriminalisierung von Flucht und Migration!" für unsere Anti-Kriminalisierungsarbeit spenden.

Aktuelle Projekte

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Get Insights

Die Debatte um Migration wird zunehmend polarisiert und politisch instrumentalisiert. In einer neuen Reihe hinterfragt borderline-europe verbreitete Mythen wie die vermeintliche Überlastung der Wirtschaft oder den angeblichen Anstieg der Kriminalitätsrate durch Migrant*innen. Durch evidenzbasierte Analysen und datengestützte Diskussionen wird ein differenziertes, realistisches Verständnis von Migration gefördert und ein sachkundiger Dialog angestoßen, jenseits von falschen Vorstellungen und Stereotypen.

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Der Mittelmeerraum - Monitoring, Recherche, Identifizierung

borderline-europe führt unterschiedlichen MONITORING-Projekten in Itaien durch. Wir beschäftigen uns hier mit der Situation von Geflüchteten an der südlichen Außengrenze, vorranging in Sizilien, aber auch anderen Regionen des Mittelmeerraums.

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Central Mediterranean Info

borderline-europe hat im März 2019 begonnen, Informationen über die Situation im zentralen Mittelmeer für interne Forschungszwecke zusammenzustellen. Im Jahr 2021 haben wir beschlossen, Teile der Daten über Social Media und auf unserer Website zu veröffentlichen.

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Das neue Asylgesetz in Ägypten

Geflüchtete, die an den Grenzen als Sicherheitsbedrohung wahrgenommen werden, sind oft ohne rechtliches Verfahren inhaftiert. Das neue Asylgesetz in Ägypten und die aktuellen Grenzmanagementmaßnahmen verstärken diese Risiken und führen zu einer systematischen Missachtung der Rechte von Geflüchteten.

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Broschüre: Verschwinden entlang der Migrationsrouten

Diese Broschüre ist das Ergebnis einer Podiumsdiskussion, organisiert von borderline-europe und dem Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung, in der Expert*innen aus Libyen, Sudan und Niger die tragischen Auswirkungen der europäischen Migrationspolitik und das Phänomen verschwundener Migrant*innen beleuchteten.

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Italien: Hintergrundinfos zu Geflüchteten und Migrant*innen

Hier finden Sie unser Streiflicht, unsere Scirocco Kurzinfo und weitere Informationen zur Situation von Geflüchteten und Migrant*innen in Italien.

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