Zwischen den Mühlsteinen: die Situation von Migrantinnen und geflüchtete Frauen in Ägypten

Die Zahl der sudanesischen Staatsangehörigen, die in Ägypten Zuflucht suchen, hat ein noch nie dagewesenes Ausmaß erreicht, insbesondere nach dem Ausbruch des Krieges im Sudan im April 2023, deswegen sind die Sudanes*innen die größte Auslandsgruppe im Land. Es folgen Syrer und in geringerer Zahl Migrant*innen aus dem Südsudan, Eritrea, Äthiopien, Jemen, Somalia und dem Irak. Gleichzeitig ist Ägypten mit einer Wirtschaftskrise konfrontiert, die nicht ignoriert werden kann. Diese Krise ist das Ergebnis einer Vielzahl von Faktoren, darunter globale Einflüsse und die Last der Auslandsschulden, die zu einem raschen Anstieg der Preise geführt haben. In den letzten Monaten gab es jedoch zahlreiche Fälle von Hassreden und Hetze gegen Migranten und Flüchtlinge in Ägypten, wie aus Beiträgen in den sozialen Medien, offiziellen Erklärungen, z. B. des Präsidenten und des Premierministers, und Medienbeiträgen, insbesondere in Talkshows, hervorgeht. Asylsuchende und Migrant*innen werden für den Anstieg der Lebensmittelpreise und Wohnkosten verantwortlich gemacht und gelten als Mitverursacher der sich verschärfenden Wirtschaftskrise.

Autorin: Shima Samy, Leiterin der Abteilung Datenanalyse der Seif Foundation

Den Bericht finden Sie unten.

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Italien: Hintergrundinfos zu Geflüchteten und Migrant*innen

Hier finden Sie unser Streiflicht, unsere Scirocco Kurzinfo und weitere Informationen zur Situation von Geflüchteten und Migrant*innen in Italien.

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Central Mediterranean Info

borderline-europe hat im März 2019 begonnen, Informationen über die Situation im zentralen Mittelmeer für interne Forschungszwecke zusammenzustellen. Im Jahr 2021 haben wir beschlossen, Teile der Daten über Social Media und auf unserer Website zu veröffentlichen.

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Der Mittelmeerraum - Monitoring, Recherche, Identifizierung

borderline-europe an unterschiedlichen MONITORING-Projekten beteiligt:

  • In "Inhaftierung, Illegalisierung und die sogenannte GEAS-Reform in Süditalien" geht es um die Implementierung des Europäischen Paktes zur Migration an der EU-Außengrenze.Das Projekt hat im September 2024 begonnen

  • In "Unsichtbar" geht es um die Situation der Geflüchteten in Sizilien.

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Externalisierung der EU-Migrationspolitik

Die moderne Grenzkontrolle erfolgt nicht am Schlagbaum. Externalisierung bedeutet eine Auslagerung der Kontrolle via Pushbacks, Pullbacks, Visa-Verweigerung, und soll zukünftig auch die Bearbeitung von Asylanträgen in geschlossenen Zentren bedeuten. Hier unsere Artikel zu Beschränkungen der Bewegungsfreiheit und Grenzbefestigungen.

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Kriminalisierung von Migration & Solidarität in Italien

Im Zuge der gemeinsamen Politik der Grenzabschottung wendet die EU zahlreiche Mittel der Abschreckung an, die Menschen daran hindern sollen, Sicherheit in Europa zu suchen. Die Kriminalisierung von Menschen auf der Flucht und denjenigen, die sich solidarisch mit ihnen zeigen ist dabei seit Jahren eine weit verbreitete Strategie. Auch in Italien werden Menschen unter der Anklage der "Beihilfe zur unerlaubten Einreise" strafrechtlich verfolgt.

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Zwischen den Mühlsteinen: die Situation von Migrantinnen und geflüchtete Frauen in Ägypten

Dieser Bericht beleuchtet die Herausforderungen, mit denen Flüchtlings- und Migrantinnen in Ägypten konfrontiert sind. Dazu gehören Diskriminierung, Bedrohungen, Übergriffe und der Mangel an Mitteln, die ihnen ein sicheres Leben ermöglichen. Die Untersuchung stützt sich auf die Beobachtung von Nachrichten über die Verletzungen, denen geflüchteten Frauen ausgesetzt sind, sowie auf die Dokumentation und Aussagen von Migrantinnen, die ethnischen Minderheiten in Ägypten angehören, von Aktivistinnen und Anwältinnen sowie von Journalist*innen, die über die Situation von diesen Menschen in Ägypten berichten.

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