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Da das Thema Migration nicht nur zunehmend polarisiert, sondern auch für politische Zwecke instrumentalisiert wird, ist die Überprüfung der Fakten und die Kontextualisierung der Argumente, die in den Medien, in politischen Kampagnen und am Esstisch verwendet werden, von großer Bedeutung. Zu den verbreiteten Mythen gehört der Glaube, dass Migrant*innen die Wirtschaft überlasten, die Kriminalitätsrate erhöhen oder dass Europa mit einer beispiellosen Migrationskrise konfrontiert ist. 

Durch die Präsentation evidenzbasierter Analysen will diese Reihe solche Mythen in Frage stellen und ein differenzierteres Verständnis von Migration vermitteln. Durch forschungs- und datengestützte Diskussionen will borderline-europe einen sachkundigen Dialog fördern und Einsichten vermitteln, die auf der Realität und nicht auf falschen Vorstellungen und Stereotypen basieren. 

1. Wirken NGO-Rettungsboote im Meer migrationsfördernd, d.h. als Pull-Faktor?

Wir hören regelmäßig von Politiker*innen und Medien über die „Pull-Wirkung“ von NGO-Booten auf dem Mittelmeer. 

Und genau das meinen sie: NGO-Rettungsboote auf dem Mittelmeer ermutigen Migrant*innen, ihre Reise anzutreten, weil sie wissen, dass sie gerettet werden. 

PRÜFEN WIR DIE FAKTEN!

FALSCH: Denn es gibt keine Anziehungskraft von NGO-Booten! Dies wurde bereits mehrfach bewiesen. Im Gegenteil: Es gibt viele Gründe, warum Menschen fliehen, darunter Verfolgung, Klimawandel, Instabilität, Diskriminierung, Chancenlosigkeit, Krieg, Armut, Familienzusammenführung... 

Welche Auswirkungen haben die Debatten über die Pull-Effekte? 

  1. Retter*innen werden als Kriminelle behandelt: Menschen, die auf See Leben retten, werden angeklagt und ihre Einsätze werden blockiert.
  2. Kürzungen der Mittel: Die finanzielle Unterstützung für Seenotrettungseinsätze wird gekürzt.
  3. Missachtung der gesetzlichen Pflichten: Die nach internationalem Recht vorgeschriebene Verpflichtung zur Rettung von Menschen auf See wird vernachlässigt.
  4. Übersehen von Fluchtursachen: Die triftigen Gründe, warum Menschen aus ihren Ländern fliehen, werden außer Acht gelassen.
  5. Die Gefahr wird unterschätzt: Die tödlichen Risiken der Überfahrt über das Mittelmeer werden heruntergespielt.

Diese Maßnahmen tragen zu einer zunehmend negativen Einstellung gegenüber der Migration bei.

Du glaubst uns nicht? Lies selbst, dass laut Studien kein Pull-Effekt besteht:

  • Norwegian Refugee Council (2016): No evidence of a pull effect from sea rescues; people don't know if rescues will take place.
  • University of Oxford (2017): Push factors such as war and poverty drive migration.
  • Migration Policy Institute (2017): Analysis shows no 'pull' effect.
  • EU EASO Report (2018): No correlation between rescue intensity and refugee numbers; war and poverty are key.
  • Frontex (2019): No clear effect; push factors in countries of origin are significant.
  • University of Trier (2020): "Pull effect is based on wrong assumptions; other factors play a role.

Die Diskussion ist nach wie vor politisch kontrovers - selbst in Wahlkämpfen; die Seenotrettung wird oft als Sündenbock benutzt, um komplexere Migrationsfragen zu verschleiern.

2.  Sind Migrant*innen eine Belastung für das Sozialsystem? 

Regelmäßig hören wir von Politiker*innen und Medien, dass Migrant*innen eine Belastung für das Sozialsystem sind.

Und genau das meinen sie: Migrant*innen beuten unsere Sozialsysteme aus und tragen nicht zum wirtschaftlichen Erfolg eines Landes bei.

PRÜFEN WIR DIE FAKTEN!

Falsch: Denn Studien zeigen, dass Migration wirtschaftliche Vorteile und keine Belastungen mit sich bringt. Kosten entstehen lediglich vorübergehend in der Ankunftsphase. Sobald sie in den Arbeitsmarkt integriert sind, tragen Migrant*innen mehr bei, als sie erhalten. In Ländern mit sinkenden Geburtenraten sind Migrant*innen für eine starke Erwerbsbevölkerung unerlässlich.

Welche Auswirkungen haben die aktuellen Debatten über den Sozialstaat?

  1. Stigmatisierung und Rassismus: Migrant*innen und Flüchtlinge werden zu Unrecht als „faul“ oder „ungelernt“ abgestempelt, was zu negativen Stereotypen führt. 
  2. Missachtung internationaler Verpflichtungen: Politiker*innen setzen sich über rechtliche Verpflichtungen hinweg, um eine strengere Asylpolitik zu rechtfertigen. 
  3. Restriktive Politiken und Generalverdacht: Der Zugang zu finanzieller Unterstützung wird durch die Einführung spezieller Zahlungskarten für Geflüchtete eingeschränkt, wodurch Misstrauen geschürt wird.
  4. Leugnung von Flucht- und Migrationsgründen: Legitime Fluchtgründe werden abgetan und die Betroffenen zu Unrecht beschuldigt, die Sozialhilfe auszunutzen. 


Diese Maßnahmen tragen zu einer wachsenden negativen Einstellung gegenüber Migration bei.

Du glaubst uns nicht? Lies selbst, dass Studien zeigen, dass Migrant*innen das Sozialsystem nicht belasten:

  • Oxford University (2019): Keine Belege für einen „Magneteffekt“ als Pull-Faktor für die Migration in die großzügigsten Sozialstaaten.
  • BPB (2021): „Je schneller neue Zuwanderer eine Beschäftigung finden, die ihrem Qualifikationsniveau entspricht, desto positiver sind die fiskalischen Auswirkungen.“
  • IZA World of Work (2014): „Im Gegensatz zur Wohlfahrtsmagnet-Hypothese deuten empirische Belege darauf hin, dass Einwanderungsentscheidungen nicht auf der Grundlage der relativen Großzügigkeit der Sozialleistungen des Gastlandes getroffen werden.“ 
  • SAIS Europe Journal of Global Affairs (2022): „Refugees are not a fiscal burden“.
     

3. Warum fliehen Menschen aus Ländern, in denen ich einen schönen Urlaub verbringen kann? 

Regelmäßig hören wir von Menschen und Medien, dass ein Land, in dem man gut Urlaub machen kann, auch sicher sein muss, um dort zu leben. 

Und genau das meinen sie: Menschen, die Asyl beantragen und aus einem Land fliehen, das wir als Urlaubsland betrachten, haben keinen legitimen Grund zu fliehen!

PRÜFEN WIR DIE FAKTEN!

FALSCH: Denn, wenn wir atemberaubende Strände oder malerische Städte besuchen, sehen wir oft nur die Schönheit und das Abenteuer. Doch für viele Einheimische ist die Realität viel komplexer. Die Sicherheit von Tourist*innen hängt oft von Privilegien ab (Ferienanlagen, Sicherheitsvorkehrungen, Schutzgebiete), zu denen Einheimische keinen Zugang haben. Vulnerable Gruppen (Aktivist*innen, Minderheiten, LGBTQ+...) sind oft gefährdet. Tourist*innen können ein Land jederzeit verlassen. Für Einheimische sieht die Situation anders aus: Es gibt keinen legalen Weg aus oder in einen anderen Staat.

Welche Auswirkungen haben die aktuellen Debatten über „sichere Länder“?

  1. Abschreckung von Asylbewerber*innen aus „sicheren“ Ländern: Die Behörden schrecken Personen aus den als „sicher“ eingestuften Ländern davon ab, Schutz zu suchen.
  2. Verstoß gegen das Völkerrecht: Die Abschiebung von Personen in Länder, in denen ihnen Verfolgung oder Folter droht, verstößt gegen internationale rechtliche Verpflichtungen. 
  3. Ausweitung der Listen „sicherer Länder“: Mehr Länder werden als „sicher“ eingestuft, um Abschiebungen zu beschleunigen, wobei individuelle Risiken außer Acht gelassen werden. 
  4. Umsetzung strengerer Abschiebungsmaßnahmen: Die Behörden führen schnellere Verfahren ein, erweitern die Definitionen von Straftatbeständen und setzen strengere Haftbedingungen vor der Abschiebung durch.
  5. Trivialisierung politischer Situationen: Privilegierte Tourist*innen romantisieren ihre Reisen und spielen ernste politische Themen, die sie nicht direkt betreffen, herunter.


Dieses Verhalten trägt zu einer zunehmend negativen Einstellung gegenüber der Migration bei.

Du glaubst uns nicht? Lies selbst, warum sichere Länder nicht für alle sicher sind: 

  • Morlotti, S. (2024). Safe or Not? Some Much-Awaited Clarification on the Designation of Safe Third Countries of Origin by the CJEU SARA MORLOTTI. [online] Available at: https://rivista.eurojus.it/wp-content/uploads/pdf/Safe-or-Not-1.pdf [Accessed 30 Jan. 2025].
  • Euromed Rights, Fidh and Aedh (2016). ‘Safe’ countries: A denial of the right of asylum. [online] Available at: https://euromedrights.org/wp-content/uploads/2016/10/AnalysePaysSurs-FINAL-EN-12052016_final.pdf.

  • Timothy, D.J. (2002). Tourism and Political Boundaries. [online] Routledge. doi:https://doi.org/10.4324/9780203214480.

4. Schürt Migration den Terrorismus? 

Nach den jüngsten Terroranschlägen fordern einige die Abschiebung von Migrant*innen oder eine strengere Einwanderungspolitik.

Dies ist ihre Meinung: Sie sehen in der Einwanderung ein Sicherheitsrisiko und glauben, dass sie die Gefahr des Terrorismus erhöhen könnte.

PRÜFEN WIR DIE FAKTEN!

Es gibt kaum Beweise dafür, dass mehr Zuwanderung zu mehr Terrorismus führt, insbesondere in westlichen Ländern. Zwar werden einige Anschläge von Migrant*innen der ersten, zweiten oder dritten Generation verübt, doch ist diese Korrelation im Vergleich zur Gesamtzahl der Einwanderer unbedeutend. Strengere Einwanderungsvorschriften halten den Terrorismus nicht auf, aber Terroranschläge sind oft der Auslöser für eine strengere Einwanderungspolitik und schüren ausländerfeindliche Gefühle.

Woher kommen diese Forderungen?

  1. Terroristische Anschläge untergraben die Sicherheit: Solche Anschläge bedrohen unser grundlegendes Bedürfnis nach Sicherheit und zielen oft auf liberale Demokratien und ihre Werte von Freiheit und Frieden ab.
  2. Verlust des Sicherheitsgefühls: Nach einem Anschlag fühlen sich viele Menschen weniger sicher und unterstützen möglicherweise irrationale politische Maßnahmen, um ein Gefühl der Sicherheit wiederzuerlangen.

Politiker*innen können die Angst der Menschen leicht missbrauchen, um Unterstützung für ideologisch motivierte oder populistische Maßnahmen zu gewinnen, auch wenn diese nachweislich keine Wirkung haben.

Du glaubst uns nicht? Lies selbst, dass Migration nicht zu mehr Terrorismus führt: 

  • Helbling, M., & Meierrieks, D. (2022). Terrorismus und Migration: An Overview.
  • Beobachtungsstelle für Radikalisierung und Terrorismusbekämpfung (2021). Bericht über Terrorismus und Radikalisierung in Europa - Nr. 2, Jahr 2.

 

5. Wie viele Migrant*innen nimmt die EU tatsächlich auf? 

Politiker*innen und Medien wollen uns glauben machen, dass „Europa von Migrant*innen überrannt wird“.

Sie argumentieren: Die EU leistet eine hervorragende Arbeit bei der Aufnahme einer großen Anzahl von Migrant*innen. Im Gegensatz dazu würden andere Länder diesen Asylsuchenden keine Unterstützung bieten. Sie betrachten es als ungerecht, dass die EU diese Zahl ankommender Migrant*innen allein bewältigen muss.

PRÜFEN WIR DIE FAKTEN!

Die Behauptung, dass Europa den Großteil der weltweiten Migrationsbewegungen aufnimmt, hält einer genaueren Analyse nicht stand. Laut aktuellen Statistiken von EU und UNHCR verbleiben 69 % der weltweit Vertriebenen – das entspricht 43,7 Millionen Menschen Mitte 2024 – in Nachbarländern. Nur ein Bruchteil derjenigen, die zur Migration gezwungen sind, erreicht tatsächlich Europa: Gerade einmal 6 % der EU-Bevölkerung waren im Jahr 2023 Nicht-EU-Bürger. Die Zahlen zeigen klar, dass die Hauptlast der Migrationsaufnahme auf Regionen außerhalb Europas entfällt.

Welche Auswirkungen hat der Mythos des „unendlichen Migrationsstroms“?

  1. Leugnung von Fluchtursachen & Überschätzung der Festung Europa: Die berechtigten Gründe für Flucht und Migration werden häufig ignoriert. Niemand verlässt leichtfertig sein Zuhause, seine Familie, seine Sprache und seinen Besitz. Vielmehr sind es bewaffnete Konflikte, wirtschaftlicher Niedergang durch jahrzehntelange Ausbeutung und der Verlust von Lebensräumen infolge des Klimawandels, die Menschen zur Flucht zwingen. Für viele ist die EU nicht in erster Linie ein ersehntes Ziel, sondern die letzte Hoffnung auf Sicherheit und ein würdiges Leben.
  2. Die Rolle der internationalen Gemeinschaft wird unterschätzt: Tatsächlich tragen vor allem Nachbarländer in Konfliktregionen sowie Staaten, die selbst unter wirtschaftlicher Instabilität und extremen Wetterereignissen leiden, die Hauptlast der Migrationsaufnahme.
  3. Die Zahl der Ankommenden wird überschätzt: Im Verhältnis zur globalen Verteilung von Migrant*innen nehmen Europäer*innen die Belastung als weit größer wahr, als sie tatsächlich ist. Getrieben von der Sorge um ihren Wohlstand fürchten viele, dass Migration ihre wirtschaftliche Stabilität gefährden könnte.

Du glaubst uns nicht? Lies selbst, dass Europa nicht die Hauptlast der Migrationsbewegung trägt: 

  • UNHCR, Abteilung für Statistik, Datenwissenschaft und Umfragen (2024): Globale Trends. Zwangsvertreibung im Jahr 2023.
  • UNHCR, Abteilung für Statistik, Datenwissenschaft und Umfragen (2024): Trends zur Jahresmitte 2024.
  • Eurostat (2024). Migration und Asyl in Europa.
  • Internationale Organisation für Migration (2024): World Migration Report 2024. McAuliffe, M. und L.A. Oucho (Hrsg.).

 

6. Warum unterscheiden wir zwischen 'regulärer' und 'irregulärer' Migration?

Politiker*innen und die Medien wiederholen oft, dass zu viele „irreguläre“ Migrant*innen in die EU einreisen.

Sie argumentieren: Der Kampf gegen „irreguläre“ Migration ist die wichtigste Aufgabe. Giorgia Meloni sagt: „Illegale Migrant*innen sind die Feinde der Legalen (...) Wir haben es in den letzten Jahren nicht geschafft, viele legale Migrantinnen nach Italien zu lassen, weil wir zu viele Illegale hatten.“

Aber ist das Problem wirklich die „irreguläre“ Migration, oder sind es die Gesetze und die Medien, die sie so bezeichnen?

PRÜFEN WIR DIE FAKTEN!

Was bedeutet „reguläre Migration“ überhaupt?

Die EU definiert Migration als „regulär“, wenn die Person, die in ein Land einreisen möchte, entweder ein gültiges Visum besitzt, einen Reisepass hat, der einen visafreien Einreisestatus ermöglicht (derzeit für 60+ Nicht-EU-Staaten anwendbar), oder von der Freizügigkeit in der EU profitiert. Wenn keine dieser drei Bedingungen zutrifft, wird die Person als „irreguläre“ Migrant*in betrachtet. Geflüchtete und Migrant*innen ohne Visum, den richtigen Reisepass oder EU-Freizügigkeit haben keinen legalen Zugang. Das Fliehen vor Krieg oder Verfolgung macht es oft unmöglich, diese Dokumente im Voraus zu erhalten. Allerdings: Sobald eine Person Asyl beantragt, wird sie als „reguläre“ Migrant*in mit einem vorläufigen Aufenthaltsstatus betrachtet. Dies unterstreicht das Paradox, wenn man die Hindernisse berücksichtigt, die es sogar erschweren, Asyl zu beantragen.

„Irreguläre“ Migration beschreibt nicht nur „irreguläre Einreisen“, sondern auch einen „irregulären“ Aufenthalt. Menschen, die ihr Visum überschreiten, abgelehnte Asylsuchende oder diejenigen, deren Aufenthaltsgenehmigung nach dem Verlust ihres Arbeitsplatzes erlischt, gelten ebenfalls als „irregulär“ und laufen Gefahr, abgeschoben und weiter kriminalisiert zu werden. Unabhängig davon, wie Menschen in die „Irregularität“ gedrängt werden, werden illegalisierte Migrant*innen ihrer Rechte und ihrer Würde beraubt.

Was sind die Folgen des Mythos der „irregulären Migrant*innen“?

  1. Rechtliche Unsicherheit: Ausschluss von Gesundheitsversorgung und das Vermeiden von Hilfe aufgrund der Angst vor Abschiebung. Dies führt zur Verwehrung grundlegender Menschenrechte.
  2. Keine legale Arbeit: Menschen werden in prekäre Situationen und ausbeuterische Arbeitsverhältnisse gedrängt. Dies führt zu niedrigen Löhnen, schlechten Arbeitsbedingungen und Abhängigkeit von ihren Arbeitgeber*innen.

  3. Um die sogenannte „irreguläre“ Migration zu bekämpfen, setzen die EU und Regierungen weltweit strengere Grenzkontrollen oder Migrationspolitiken um.

  4. „Irreguläre“ Migrationspolitiken konzentrieren sich auf Einschränkungen, anstatt die menschlichen Realitäten anzuerkennen. Sie stoppen nicht die Bewegung, sondern drängen Menschen in gefährlichere Routen und fördern den Menschenhandel. Zudem wird eine Hierarchie der Diskriminierung geschaffen.

  5. Migration war immer Teil der menschlichen Welt, und starre Kategorien erfassen ihre Komplexität nicht.

  6. Das Gemeinsame Europäische Asylsystem (CEAS), Grenzauslagerungen, illegale Pushbacks und die Tausenden von Todesfällen im Mittelmeer sind alles Beispiele und Folgen dieser diskriminierenden Sicht auf Migration.

Du glaubst uns nicht? Lesen Sie selbst, dass irreguläre Migrant*innen nicht illegal sein sollten:

  • Netzwerk Fluchtmigration. (February 2025). Fluchtforschungsblog, Forschung gegen Mythen 9. Hamburg.
  • Ghelli, F. (January 2025). Grenzkontrollen führen nicht zu weniger Fluchtmigration. Mediendienst Integration. Berlin.
  • Hasselmann, D. (February 2025). Was sind irreguläre Einreisen? Mediendienst Integration. Berlin.
  • Mediendienst Integration. Leben ohne Papiere: Illegalisierte Migranten. Berlin.
  • Triandafyllidou, A. (March 2023). Irregular migration and migration control policies. In *Research Handbook on Irregular Migration.

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