Abschlussbericht der Universität Utrecht zum EU-Türkei Deal

Dieses Forschungsprojekt der Universität Utrecht in Kooperation mit borderline-europe bietet eine kritische Bewertung der Kollaborationen in gemischten Migrationsbewegungen zwischen Europa und den Herkunftsländern von Migrant*innen. Der Schwerpunkt dieses Projekts liegt auf Rückübernahmeabkommen mit der Türkei. Im Kern zielen die EU-Türkeiabkommen darauf ab, die irreguläre Migration zu verringern, Schmuggel- und Menschenrechtsverletzungen sowie die Zahl der Todesfälle von Migranten zu verringern. Im Gegenzug versprachen die EU-Mitgliedstaaten, die Neuansiedlung syrischer Flüchtlinge in der Türkei zu erhöhen, die Visaliberalisierung für türkische Staatsangehörige zu beschleunigen und die bestehende finanzielle Unterstützung für die türkische Flüchtlingsbevölkerung zu verstärken. Wie hat der Deal die Migrationsströme und die Abhängigkeit der Menschen von Menschenschmugglern verändert? Welche Auswirkungen hatte der Deal auf die Geflüchteten auf den griechischen Inseln und in der Türkei? Dabei wurde Feldforschung betrieben (Dokumentenanalyse und Interviews mit Rückkehrern und Migranten in Bewegung) um evidenzbasierte Erkenntnisse über die Umsetzung des Abkommens zu erhalten.

Aktuelle Projekte

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Der Mittelmeerraum - Monitoring, Recherche, Identifizierung

borderline-europe an unterschiedlichen MONITORING-Projekten beteiligt:

  • In "Unsichtbar" geht es um die Situation der Geflüchteten in Sizilien.
  • In "Inhaftierung, Illegalisierung und die sogenannte GEAS-Reform in Süditalien" geht es um die Implementierung des Europäischen Paktes zur Migration an der EU-Außengrenze.Das Projekt hat im September 2024 begonnen
  • Mem.Med hingegen ist ein Kooperationsprojekt vieler Träger, die sich um die Menschen kümmern, die die gefährliche Überfahrt über das Mittelmeer nicht geschafft haben. borderline-europe unterstützt das Projekt durch Freiwillige.
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Italien: Hintergrundinfos zu Geflüchteten und Migrant*innen

Hier finden Sie unser Streiflicht, unsere Scirocco Kurzinfo und weitere Informationen zur Situation von Geflüchteten und Migrant*innen in Italien.

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Central Mediterranean Info

borderline-europe hat im März 2019 begonnen, Informationen über die Situation im zentralen Mittelmeer für interne Forschungszwecke zusammenzustellen. Im Jahr 2021 haben wir beschlossen, Teile der Daten über Social Media und auf unserer Website zu veröffentlichen.

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Kriminalisierung von Migration & Solidarität in Italien

Im Zuge der gemeinsamen Politik der Grenzabschottung wendet die EU zahlreiche Mittel der Abschreckung an, die Menschen daran hindern sollen, Sicherheit in Europa zu suchen. Die Kriminalisierung von Menschen auf der Flucht und denjenigen, die sich solidarisch mit ihnen zeigen ist dabei seit Jahren eine weit verbreitete Strategie. Auch in Italien werden Menschen unter der Anklage der "Beihilfe zur unerlaubten Einreise" strafrechtlich verfolgt.

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Externalisierung der EU-Migrationspolitik

Die moderne Grenzkontrolle erfolgt nicht am Schlagbaum. Externalisierung bedeutet eine Auslagerung der Kontrolle via Pushbacks, Pullbacks, Visa-Verweigerung, und soll zukünftig auch die Bearbeitung von Asylanträgen in geschlossenen Zentren bedeuten. Hier unsere Artikel zu Beschränkungen der Bewegungsfreiheit und Grenzbefestigungen.

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Zwischen den Mühlsteinen: die Situation von Migrantinnen und geflüchtete Frauen in Ägypten

Dieser Bericht beleuchtet die Herausforderungen, mit denen Flüchtlings- und Migrantinnen in Ägypten konfrontiert sind. Dazu gehören Diskriminierung, Bedrohungen, Übergriffe und der Mangel an Mitteln, die ihnen ein sicheres Leben ermöglichen. Die Untersuchung stützt sich auf die Beobachtung von Nachrichten über die Verletzungen, denen geflüchteten Frauen ausgesetzt sind, sowie auf die Dokumentation und Aussagen von Migrantinnen, die ethnischen Minderheiten in Ägypten angehören, von Aktivistinnen und Anwältinnen sowie von Journalist*innen, die über die Situation von diesen Menschen in Ägypten berichten.

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